Das Thema Wasserstoff ist in aller Munde. Schon Jules Verne hat 1874 die Worte „Wasser ist die Kohle der Zukunft“ geschrieben. Gemeint hat er den Wasserstoff, entstanden aus der Elektrolyse von Wasser. Im letzten Jahr (2023) wurde die nationale Wasserstoffstrategie des BMWK überarbeitet und 2024 das Wasserstoffkernnetz genehmigt. Ziel ist es bis 2032 ein europäisches Grundnetz zur Verteilung von großen Mengen an Wasserstoff über weite Strecken zu ermöglichen.

Damit bietet vor allem grüner Wasserstoff als Energieträger gerade für den Maschinenbau in Zukunft eine sehr interessantes Potential. Zum einen wird der Markt an Anlagen zur Erzeugung, Speicherung und Umwandlung in Strom zunehmen und bietet damit neue Wachstumsmärkte. Doch gerade auch als Substitution von fossilen Energieträgern wie Diesel, Benzin oder Erdgas ist ein wichtiger Schlüsselstoff zum Betreiben von Maschinen in einer CO2-neutralen Zukunft.

Wie bei allen größeren neuen Technologien müssen aber die Maschinenhersteller und die Anwender die richtige und sichere Anwendung erst erlernen. Doch wenn man als Maschinenbauer anfängt zu recherchieren stolpert man schnell über eine große Menge an Aussagen zur sicheren Anwendung von Wasserstoff aus den verschiedensten Bereichen. Passende harmonisierte Produktnormen sind in vielen Bereichen jedoch noch nicht verfügbar.

Wir sehen dennoch Möglichkeiten Maschinen mit dem entsprechendem Stand-der-Technik zu entwickeln und zu bauen. Dazu haben wir eine Vorlage für eine Risikobeurteilung erstellt, anhand der die einzelnen Gefährdungen identifiziert und bewertet werden können. Anschließend können die passenden Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Die Vorlage ist flexibel und lässt sich auf eine Vielzahl an technischen Produkten anwenden. Kombiniert mit weiteren passenden Vorschriften und Richtlinien kann somit die Anwendung von Wasserstoff in Maschinen entwickelt und umgesetzt werden.

Wenn Sie mehr über das Thema Wasserstoff und seine Sicherheit erfahren möchten, können Sie uns gerne kontaktieren.